Der Europäische Installationsbus (EIB) ist ein Standard nach EN 50090, in der aktuellen Version als KNX-Standard auch nach ISO/IEC 14543-3.

Dieser beschreibt, wie bei einer Installation Sensoren und Aktoren in einem Haus miteinander verbunden werden können, sowie festlegt, wie Sensoren und Aktoren miteinander kommunizieren müssen (das Protokoll).

Die offizielle Bezeichnung lautet heute nur noch KNX. Der KNX steuert zum Beispiel die Beleuchtung und Jalousien beziehungsweise Beschattungseinrichtungen, die Gebäudeheizung sowie die Schließ- und Alarmanlage. Mittels EIB (KNX) ist auch die Fernüberwachung und -steuerung eines Gebäudes möglich. Eine Steuerung erfolgt dabei über den Benutzer selbst oder über einen mit entsprechender Software ausgerüsteten Computer.

KNX wird derzeit vor allem bei neuen Wohn- und Zweckbauten installiert, kann jedoch auch bei der Modernisierung von Altbauten nachträglich eingebaut werden. KNX- Installationen sind mittlerweile nicht nur im gehobenen Wohnungsbau zu finden. Es werden bereits auch bei preiswerten Fertighäusern KNX-Netze in das Gebäude standardmäßig integriert.

Die KNX-Anlage wird von einer Spannungsversorgung mit 30 V Nennspannung [Gleichspannung] versorgt. Diese Spannung versorgt die Busankoppler, über die jedes KNX- Gerät mit den anderen vernetzten KNX- Geräten kommuniziert. Der Datenaustausch zwischen den KNX-Geräten erfolgt über Telegramme.

Durch das Zugriffsverfahren, dem sogenannten CSMA/CAwerden Telegrammverluste im Falle von Kollisionen ausgeschlossen.Der KNX-Bus kommuniziert mit einer Übertragungsrate von 9,6 kBit/s, was bei korrekter Programmierung auch für mehrere 10.000 Geräte ausreichend ist.